„Ich werde beweisen, dass die Menschlichkeit siegt“.

Von diesem Vorsatz Gutes zu tun, ließ sich die Schülerin, Tamina Kraemer, nicht abbringen und organisierte, im Rahmen eines Schulprojektes der Gesamtschule Rheinbach, die Spendenaktion „HERZENSSATT“.  Sie ging direkt auf die Straße, in Sozialeinrichtungen, Kirchen und Altenheime, um sich ein Bild zu machen. Schnell stand fest, dass sie gezielt Menschen unterstützen wollte, die in finanzieller Not und Einsamkeit sind oder auch aus Scham, keine Hilfe annehmen möchten. „Die Schicksale der Menschen berühren mich sehr, dass es auch in Rheinbach Menschen am Rand der Gesellschaft gibt, die jeden Tag schauen müssen, wie sie über die Runden kommen“, sagt sie. Mit Unterstützung und Spenden des Marktleiters, Thomas Kreuzberg, vom HIT-Markt Rheinbach wurde die Sammelaktion geplant und mit einem kleinen, engagierten Team aus Schülerinnen und Schülern sowie dem Hausmeister der Gesamtschule, Werner Habit, umgesetzt. Zudem wurde das Projekt, durch Sachspenden des Fördervereins der Gesamtschule Rheinbach und Alfred Eich von Rheinbach Hilft, unterstützt. Die Spendenresonanz war riesig, so dass mit den Lebensmittel- und Geldspenden sowie einer größeren Teespende von Frau Ursula Hamacher von Tee-Gschwendner, 450 große Spendentüten gepackt werden konnten. Eine Woche später erfolgte in der Stadthalle Rheinbach die Spendenausgabe an hilfsbedürftige Menschen, wo rund die Hälfte der Tüten verteilt wurden.  Die restlichen Spenden verteilte Tamina persönlich in einer großen Rundtour, mit viel Herzenswärme und Zeit, für die vielen bewegenden Lebensgeschichten. „Ich bin stolz, dass wir gemeinsam etwas bewegen konnten, denn Respekt und Nächstenliebe sind das Fundament für Menschlichkeit“, so die 14.-jährige Schülerin. Allen Spendern und Unterstützern sei an dieser Stelle herzlich gedankt! 

 Was ist Herzenssatt überhaupt? Herzenssatt – satt von Herzen Herzenssatt ist mein selbstgegründetes Hilfsprojekt, um hilfsbedürftigen Menschen zu helfen. Ich habe Herzenssatt gegründet, um die Welt ein Stück besser zu machen. Das heißt für den Nehmenden nicht nur keinen Hunger mehr zu erleiden, vielleicht endlich einmal satt zu sein, sondern es ist auch für den Gebenden eine Form der Nächstenliebe, einer aus Liebe genährte Zuwendung zum Mitmenschen. „Satt werden aus Herzensliebe“ ist für beide Seiten gewinnbringend und bringt Wärme und Licht in diese mitunter raue Zeit. 

Autorin: Tamina Kraemer