Fast Fashion – Ein Besuch im Rheinischen Landesmuseum Bonn

Die Klasse 9.6 hatte am vergangenen Donnerstag, den 13.6.2024, einen Ausflug nach Bonn gemacht. Um 8 Uhr 50 traf sich die Klasse mit Frau Müller am Rheinbacher Bahnhof. Um 9 Uhr 5 kam der Zug, um in die alte Hauptstadt Bonn zu fahren. Dort angekommen traf die Klasse auf Herrn Preuth, und alle gingen gemeinsam zum Museum. Im Museum angekommen wurde die Klasse herzlich begrüßt und in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe startete in der Steinzeit. Hier wurde uns gezeigt, was die Menschen in der Steinzeit trugen: Kleidung aus Fellen und Tierhäuten. Die Kleidung machte im Gegensatz zu heute keinen Müll, denn sie bestand aus Naturprodukten und zersetzte sich schnell. So wurden wir immer weiter im Museum hochgeführt und betrachteten die Mode von den Römern bis hin zur Adelsmode. Immer durften wir etwas anprobieren und die Stoffe anfassen. Im Barock wurden beide Gruppen zusammen geführt, dort konnten wir einmal sehen und fühlen, wie prächtig ein Ballkleid war und aus wie vielen Teilen es bestand. Anhand einer Bildbetrachtung des Gemäldes von Alexander Roslin wurde uns erklärt, wie damals ein junges Mädchen für einen Ball zurecht gemacht wurde. Die einzelnen Kleidungsstücke waren nachträglich angefertigt worden, und wir konnten sie anfassen und arrangieren. Danach endete der Museumsbesuch, und die Klasse ging in gesammelter Runde zum Hofgarten. Nach der Ausstellung gingen uns viele Fragen durch den Kopf: Braucht man das neue T – Shirt wirklich? Habe ich nicht viel zu viele Klamotten im Schrank, die später einmal in der Atacama-Wüste in Chile landen und den Müllberg anwachsen lassen? Der Ausflug hat Schülern und Lehrern sehr viel Spaß gemacht.

Autorin: Leonie Pohlman, Klasse 9.6