Am Sonntag, den 6. April 2025, nahmen wir als Gesamtschule Rheinbach mit einer Staffel wieder beim Schulstaffelmarathon in Bonn teil. Bei kalten, windigen, aber auch sehr sonnigen Bedingungen eröffneten die drei Jungen Jonathan Loran, Fabrice Kokou und Sean-Luca Rolle aus der 5.4 unsere Staffel mit einer Laufstrecke von 7,1 km. Dann erfolgte der erste Wechsel auf das Trio aus der 8.5, bestehend aus Gift Olaniyan, Anissa Tazouagh und Fatima Jaffal. Sie mussten 5,4 km laufen und gaben den Zeitmesschip erschöpft an Marcel Blajer aus der 8.3 weiter. 8,8 km später kam er glücklich und geschafft in der nächsten Wechselzone an und übergab an Alexander Köpp aus der 8.4, der die nächsten 6,9 km lief. Dominik Zikeli aus der 7.1 und Antonia Esser aus der 8.2 mussten dann 5,4 km überwinden, um an unseren Schlussläufer Simon Bois aus der 10.6 zu übergeben. Als auch die letzten 8,6 km geschafft waren, hatte es unsere Staffel mit einer beachtlichen Gesamtzeit von vier Stunden und acht Minuten geschafft.
Stolz nahmen unsere Läufer*innen ihre wohlverdienten Medaillen entgegen und meinten einhellig, dass es sich gelohnt hat, die Gesamtschule Rheinbach bei diesem tollen Event zu vertreten.
Eins ist schon jetzt klar, wir sind im nächsten Jahr wieder mit von der Partie!
Bericht: Alrik Elvers, Fachvorsitzender Sport
Von links, vordere Reihe: Sean-Luca Rolle, Fabrice Kokou, Jonathan Loran, Antonia Esser, Anissa Tazouagh, Fatima Jaffal, Dominik Zikeli; hintere Reihe: Alexander Köpp, Gift Olaniyan, Marcel Blajer und Simon Bois.Von links: Sean-Luca Rolle, Jonathan Loran und Fabrice Kokou
Schüler*innen der Klasse 9.1 gedenken den jüdischen Opfern des Nationalsozialismus in Rheinbach
Am Montag, den 10. März 2025, unternahm die Klasse 9.1 gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Herrn Müller einen Unterrichtsgang in die Rheinbacher Innenstadt. Ziel dieser Exkursion war es, sich mit der Geschichte der Menschen auseinanderzusetzen, die während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden.
Die Schülerinnen und Schüler begaben sich zu verschiedenen Orten in der Stadt, darunter die Kriegerstraße, die Hauptstraße und der Lindenplatz. An diesen und weiteren Stellen suchten sie die ehemaligen Wohnhäuser der Opfer des Nationalsozialismus auf. Vor den Häusern hielten sie inne und gedachten der Menschen, die hier einst gelebt hatten, bevor sie durch das Regime entrechtet, vertrieben oder ermordet wurden.
An jeder dieser Gedenkorte wurden Kerzen entzündet – ein stilles Zeichen des Erinnerns und der Ehrerbietung. Die Schülerinnen und Schüler sprachen die Namen der ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohner laut aus, um ihnen für einen Moment ihre Identität und Würde zurückzugeben. Zuvor hatten sie sich intensiv mit den individuellen Schicksalen der Opfer beschäftigt und teilten nun ihre Erkenntnisse mit der Klasse. Durch diese persönlichen Geschichten wurde für viele erst richtig greifbar, welches Leid und welche Ungerechtigkeit sich hinter den Zahlen und Fakten aus dem Geschichtsunterricht verbargen.
Besonders bewegend war es, vor den Häusern zu stehen und sich vorzustellen, dass hier einst Menschen mit ihren Familien lebten – Menschen mit Träumen, Hoffnungen und einem Alltag, der jäh zerstört wurde. Viele Schülerinnen und Schüler waren sichtlich betroffen, als sie erfuhren, dass ganze Familien ausgelöscht wurden oder dass Kinder, die nicht viel älter als sie selbst waren, in Konzentrationslager deportiert und ermordet wurden.
Am Ende des Rundgangs versammelte sich die Klasse, um ihre Gedanken und Gefühle miteinander zu teilen. Viele äußerten, dass es eine eindrückliche und emotionale Erfahrung war, die ihnen die Schrecken der Vergangenheit auf eine ganz andere, tiefere Weise bewusst gemacht habe. Sie waren sich einig, dass das Erinnern eine wichtige Aufgabe sei – nicht nur, um den Opfern Respekt zu erweisen, sondern auch, um aus der Geschichte zu lernen.
Der Unterrichtsgang zeigte, wie essenziell es ist, sich aktiv mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Er machte deutlich, dass Gedenken nicht nur eine historische Verpflichtung ist, sondern auch eine Mahnung für die Gegenwart und Zukunft. Die Schülerinnen und Schüler nahmen aus diesem Tag nicht nur Wissen, sondern vor allem ein Gefühl der Verantwortung mit: Verantwortung dafür, dass sich solch eine Unmenschlichkeit niemals wiederholt.
Autor: Ezra Sarikaya, Klasse 9.1
Infos zur Sekundarstufe I und zur gymnasialen Oberstufe
Unseren aktuellen Flyer mit dem Fächerangebot in der Sekundarstufe I sowie Informationen zur gymnasialen Oberstufe können Sie hier downloaden.
Am Sonntag, den 6. April 2025, nahmen wir als Gesamtschule Rheinbach mit einer Staffel wieder beim Schulstaffelmarathon in Bonn teil. Bei kalten, windigen, aber auch sehr sonnigen Bedingungen eröffneten die drei Jungen Jonathan Loran, Fabrice Kokou und Sean-Luca Rolle aus der 5.4 unsere Staffel mit einer Laufstrecke von 7,1 km. […]
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Insgesamt 32 Gruppen präsentierten Ende Februar 2025 ihre Projekte beim renommierten Wettbewerb Jugend forscht in Bonn. Simon Bois und Shami Kambanda gelang es, mit einem reinen Recherchethema unter den vielen experimentellen Projekten einen Sonderpreis erlangen. Mit Unterstützung ihrer Physiklehrerin hatten sich die beiden Zehntklässler im Rahmen ihres Themas „intelligentes Leben […]
Am zentralen Gedenktag zur Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz fand im Rheinbacher Rathaus die diesjährige Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus statt. In seiner eindringlichen Rede erinnerte der Landtagsabgeordnete Oliver Krauß an die unzähligen Opfer der Shoa und würdigte insbesondere die Schicksale jüdischer Bürgerinnen und Bürger aus Rheinbach und der Umgebung, […]