Zugausfälle S 23 „Voreifelbahn“

Im Rahmen der Elektrifizierung der Voreifelbahn finden umfangreiche Baumaßnahmen zwischen Euskirchen und Bonn Hbf statt.

Im Zuge dessen kommt es vom 04.06.2025 bis zum 13.06.2025 auf der S 23 zu Teilausfällen zwischen Alfter-Witterschlick und Bonn Hbf.

Vom 13.06.2025 bis zum 11.07.2025 kommt es zu Teilausfällen zwischen Euskirchen und Swisttal-Odendorf.

Als Ersatz verkehren Busse. Infos und Ersatzfahrpläne finden Sie in folgendem Link.

https://www.vrs.de/ems/ereignismeldung/5746#:~:text=Im%20Rahmen%20der%20Elektrifizierung%20der,Alfter%2DWitterschlick%20und%20Bonn%20Hbf.

Exkursion der Q1 nach Duisburg

Städte sind ein Spiegelbild der Gesellschaften, die sie bewohnen, und sie verändern sich fortlaufend. Um ihre Gegenwart zu verstehen und ihre Zukunft für die Bewohner gestalten zu können, muss man ihre Vergangenheit kennen. Mit diesem Gedanken machten sich Schüler*innen des Erdkundekurses der Q1 unter Leitung von Herrn Müller und Herrn Zenasi am 19.05.25 auf den Weg nach Duisburg.

Zunächst besichtigten sie den Duisburger Innenhafen als gelungenes Beispiel der Revitalisierung eines ehemaligen Hafenquartiers. Mit dem Ziel, diese funktionslosen Flächen wieder zu beleben und einer stadtnahen, wertsteigernden Mischnutzung zuzuführen, wurde der Innenhafen im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park ab den späten 80er Jahren bis Anfang der 2000 Jahre zu einem Stadtteil mit hochwertigen Büroarbeitsplätzen, Gastronomie, Wohnungen, Museen, einer Synagoge und öffentlichen Grünflächen umgestaltet.

Die Schüler*innen erfuhren Wissenswertes über die ehemalige und heutige Nutzung ausgewählter Gebäude. So wirkten an der Umgestaltung des Innenhafens weltberühmte Stararchitekten wie zum Beispiel „Herzog & de Meuron“ oder „Nicholas Grimshawn“ mit. Ersterer baute Ende der 90er Jahre die ehemalige Industriemühle „Küppersmühle“ von 1860 zum „Museum Küppersmühle für moderne Kunst“ um, während Gimshawn 2004 auf der Nordseite des Innenhafens den Bürokomplex „Five Boats“ entstehen ließ. Dieses lichtdurchflutete Gebäude beherbergt heute unter anderem das Landesstudio Duisburg des WDR.

Aus der teuren Glitzerwelt des Innenhafens fuhr die Gruppe weiter in den Norden von Duisburg nach Marxloh. Dort wurden sie im Büro des Quartiersmanagement Marxloh von Herrn Ottensmann (Quartiersmanagement), Herrn Bohres und Frau Jung (Umweltamt Duisburg) freundlich empfangen. Die Schüler*innen erfuhren zunächst, dass die Mitarbeitenden des Quartiermanagements den Prozess der Bürgerbeteiligung zur Verbesserung der Lebensqualität in Marxloh organisieren und moderieren. Hierfür arbeiten sie mit Gewerbetreibenden, Schulen und Vereinen zusammen. Da in Marxloh überwiegend Menschen mit Migrationshintergrund leben, wird das Team zeitweilig von sechs Dolmetschern unterstützt.

Bei einem Rundgang durch Marxloh stellte Herr Ottensmann und sein Team der Gruppe das Projekt „Maßnahmen Freiraumgestaltung Friedrichpark und Bewegungsparcours Rund um Marxloh“ vor. Ziel dieses Projektes ist es, durch ökologische Freiraumgestaltung attraktive Aufenthalts- und Erholungsorte für die Bevölkerung zu schaffen. Um eine möglichst hohe Akzeptanz der Maßnahmen zu erreichen und Bedarfe zu erfahren, wird die Bevölkerung bei den Planungen beteiligt.

Auf dem Rundgang lernten die Schüler*innen auch die sozialen Probleme kennen, mit denen der Stadtteil zu kämpfen hat: Hohe Arbeitslosigkeit, vor allem bei Jugendlichen, illegale Einwanderung, Clankriminalität, aber auch Vermüllung sowie Verwahrlosung von Freiflächen und Wohnraum sind allerorts sichtbare Probleme.

Den Schüler*innen der Q1 wurde durch den Besuch sehr deutlich, wie wichtig die Arbeit des Quartiersmanagement Marxloh „Stark im Norden“ ist. Sie bildet einen wichtigen Baustein der Integration und trägt dazu bei, dass Menschen sich mit ihrem Umfeld positiv identifizieren und sich aktiv für ihren Erhalt einsetzen.

Wir danken dem Stadtteilbüro herzlich für die vielfältigen und interessanten Einblicke und wünschen viel Erfolg bei Ihrer Arbeit.

Autor: Maximilian Müller

50 Jahre Schüleraustausch zwischen Rheinbach und Villeneuve-lès-Avignon

Im Jubiläumsjahr kamen Anfang April 22 Schüler*innen aus der französischen Partnerstadt an die Gesamtschule Rheinbach. Sie lernten in einem abwechslungsreichen Programm zunächst ihre deutsche Partnerstadt kennen, wurden vom stellvertretenden  Bürgermeister Kersthold im Himmeroder Hof herzlich empfangen und erkundeten die Stadt Rheinbach. Besonders gut gefiel den Jugendlichen der Hexenturm.

Am nächsten Tag ging es nach Bonn zum Rheinischen Landesmuseum und in die Altstadt, wo sich die Beethovenstadt in voller Kirschblütenpracht von ihrer besten Seite zeigte. Das Wochenende verbrachten die Schüler*innen in ihren Gastfamilien mit verschiedensten Outdoor-Aktivitäten, für die das schöne Frühlingswetter super mitspielte.

Am Montag fuhren die Schüler*innen gemeinsam in die Metropole Köln und bekamen so einen Eindruck von einer Großstadt, bevor es am darauffolgenden Tag schon wieder galt, Abschied zu nehmen – allerdings nur für kurze Zeit, denn schon vom 6. bis 13. Mai machten sich die deutschen Kinder auf den Weg zum Gegenbesuch nach Frankreich. Dort wurde ihnen ebenfalls viel geboten: Sie erkundeten zunächst die Partnerstadt Villeneuve-lès -Avignon, die ebenso wie Rheinbach recht beschaulich ist. Das Collège le Mourion ist wie alle Schulen in Frankreich eingezäunt, was auf die deutschen Schüler*innen zunächst befremdlich wirkte. Bei einem herzlichen Empfang zum Frühstück in der Schulkantine betonten Schulleiter und ein Vertreter des Stadtrates von Villeneuve wie wichtig Austauschprojekte für die Völkerverständigung sind. Am folgenden Tag ging es in einen Kletterpark. Dort mussten die Schüler*innen nicht nur ihre sprachliche Teamfähigkeit unter Beweis stellen.

Ein weiterer Ausflug führte in die südfranzösische Stadt Arles, wo sie die Originalplätze für einige Gemälde von Vincent van Gogh suchen mussten. Anschließend konnten sie sich von diesen „Strapazen“ am Strand von Saintes-Maries-de-la-Mer erholen.

Unser herzlicher Dank gilt dem Deutsch-Französischen Jugendwerk, der Partnerschaftsvereinigung Villeneuve-Rheinbach und in ganz besonderem Maße den Gastgeberfamilien, die die Jugendlichen an ihrem Familienleben teilhaben ließen.

Beim Abschied am Dienstagvormittag flossen auch schon ein paar Tränen, denn es wurden erste Freundschaftsbande geknüpft. Die ersten Verabredungen für die Sommerferien wurden bereits getroffen und tragen hoffentlich dazu bei, dass die zarten Freundschaftsbande zu einer soliden Basis für dauerhafte binationale Freundschaften zwischen französischen und deutschen Jugendlichen werden.

Autorin: Inge Arandan, Französischlehrerin an der Gesamtschule Rheinbach

Besuch beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Am Montag, den 05.05.25 wurden die Schüler*innen der Geographiekurse der EF unter der Leitung ihrer Lehrer Herrn Müller und Herrn Stöcker beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in der Lagerhalle des Bestückungslagers in Bonn-Dransdorf von Herrn Kwiatkowski aus der Abteilung N –Zivile Notfallplanung des BKK sowie seinen beiden Kollegen Herrn Böcker und Herrn Schramm sehr herzlich begrüßt.

In einem Impulsvortrag informierte Herr Kwiatkowski als  studierter Geograph (M.Sc.) die Schüler*innen zunächst darüber, wie die Erderwärmung das Wettergeschehen in Deutschland verändert und welche Entwicklungen für die Zukunft zu erwarten sind. Dabei konnten die Schüler*innen nachvollziehen, dass das zu erwartende Ausmaß der Veränderungen stark davon abhängt, ob es der Menschheit gelingt die Emissionen von Treibhausgasen deutlich zu reduzieren. Herr Kwiatkowski zeigte auf, dass sich Deutschland mitten in der Klimakrise befindet und sich, wie viele andere Regionen auf der Welt, bereits jetzt auf die noch zu erwartenden Folgen der Klimakrise einstellen muss. Für die Bewältigung von Katastrophen ist es in diesem Zusammenhang umso wichtiger, dass Bund, Länder und Kommunen Hand in Hand arbeiten müssen.

Die Schüler*innen erfuhren, dass hierfür in Deutschland alle Bereiche der Zivilen Sicherheitsvorsorge fachübergreifend zu einem wirksamen Schutzsystem für die gesamte Bevölkerung zusammengesetzt sind („integriertes Hilfeleistungssystem“). Das BBK berät und unterstützt als Fachbehörde für den Zivilschutz, im Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums, Bundes- und Landesbehörden bei der Erfüllung ihrer Aufgaben in diesem Kontext. So ist das BBK beispielsweise für die Entwicklung der bundesweiten Warn-App NINA, die ergänze Ausstattung des Bundes oder auch für die Anpassung des Bevölkerungsschutzes an die Klimakrise verantwortlich.

Bei einem sich anschließendem Rundgang über das Gelände konnten die Schüler*innen die vielen Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge in Augenschein nehmen. Unter der Anleitung von Herrn Böcker und Herrn Schramm konnten sich die Schüler*innen Gerätschaften wie Schläuche, Generatoren, Löschspritzen und anderes Equipment ganz genau anschauen. Die Mitarbeiter berichteten den Schüler*innen, wie die Fahrzeuge im Bestückungslager mit der notwendigen Technik ausgestattet werden und dann auf die Bundesländer verteilt werden. Herr Böcker zeigte den Schüler*innen eine mobile Pilotanlage, die mittels Photovoltaik und Brennstoffzellen Strom erzeugt. Hierdurch soll der Katastrophenschutz in Zukunft vor Ort unabhängiger von Treibstoffen wie Diesel oder Benzin agieren können.

Der Besuch zeigte den Schüler*innen die vielfältigen, interdisziplinären Aufgabenbereiche des BBK auf. Sie nahmen mit, dass der Staat seinen gesetzlichen Auftrag zum Schutz der Bevölkerung sehr verantwortungsvoll ausführt. Darüber hinaus haben die Schüler*innen erkannt, dass das Ehrenamt im Bereich des Bevölkerungsschutzes, z.B. im Rettungsdienst, den freiwilligen Feuerwehren oder den Hilfsorganisationen, ein wesentlicher Faktor für einen tatkräftigen Zivil- und Katastrophenschutz ist.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Kwiatkowski und dem Team des Bestückungslagers für den sehr informativen Vortrag und die professionelle Begleitung unseres Besuches.

Autor: Maximilian Müller 

Weitergehende Informationen zur Arbeit des BBK finden Sie hier: https://www.bbk.bund.de/DE/Home/home_node.html

Infos zur Sekundarstufe I und zur gymnasialen Oberstufe

Unseren aktuellen Flyer mit dem Fächerangebot in der Sekundarstufe I sowie Informationen zur gymnasialen Oberstufe können Sie hier downloaden.

Echte Hingucker: Unsere Schul-Hoodies

Aktuelles

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  • Theaterausflug der Spanisch-Kurse: Don Quijote in Bonn
    Auf Initiative von Frau Kopp unternahmen die Spanisch-Kurse der EF und Q1 am 02.05.2025 einen freiwilligen Ausflug ins Theater Bonn, um sich das Stück Don Quijote in der Inszenierung von Sascha Hawemann anzusehen. In der Aufführung verknüpft Hawemann die Abenteuer Don Quijotes mit dem Leben des russischen Schriftstellers Michail Bulgakow. Dieser litt […]

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