Schüler*innen der Klasse 9.1 gedenken den jüdischen Opfern des Nationalsozialismus in Rheinbach

Am Montag, den 10. März 2025, unternahm die Klasse 9.1 gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Herrn Müller einen Unterrichtsgang in die Rheinbacher Innenstadt. Ziel dieser Exkursion war es, sich mit der Geschichte der Menschen auseinanderzusetzen, die während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden.

Die Schülerinnen und Schüler begaben sich zu verschiedenen Orten in der Stadt, darunter die Kriegerstraße, die Hauptstraße und der Lindenplatz. An diesen und weiteren Stellen suchten sie die ehemaligen Wohnhäuser der Opfer des Nationalsozialismus auf. Vor den Häusern hielten sie inne und gedachten der Menschen, die hier einst gelebt hatten, bevor sie durch das Regime entrechtet, vertrieben oder ermordet wurden.

An jeder dieser Gedenkorte wurden Kerzen entzündet – ein stilles Zeichen des Erinnerns und der Ehrerbietung. Die Schülerinnen und Schüler sprachen die Namen der ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohner laut aus, um ihnen für einen Moment ihre Identität und Würde zurückzugeben. Zuvor hatten sie sich intensiv mit den individuellen Schicksalen der Opfer beschäftigt und teilten nun ihre Erkenntnisse mit der Klasse. Durch diese persönlichen Geschichten wurde für viele erst richtig greifbar, welches Leid und welche Ungerechtigkeit sich hinter den Zahlen und Fakten aus dem Geschichtsunterricht verbargen.

Besonders bewegend war es, vor den Häusern zu stehen und sich vorzustellen, dass hier einst Menschen mit ihren Familien lebten – Menschen mit Träumen, Hoffnungen und einem Alltag, der jäh zerstört wurde. Viele Schülerinnen und Schüler waren sichtlich betroffen, als sie erfuhren, dass ganze Familien ausgelöscht wurden oder dass Kinder, die nicht viel älter als sie selbst waren, in Konzentrationslager deportiert und ermordet wurden.

Am Ende des Rundgangs versammelte sich die Klasse, um ihre Gedanken und Gefühle miteinander zu teilen. Viele äußerten, dass es eine eindrückliche und emotionale Erfahrung war, die ihnen die Schrecken der Vergangenheit auf eine ganz andere, tiefere Weise bewusst gemacht habe. Sie waren sich einig, dass das Erinnern eine wichtige Aufgabe sei – nicht nur, um den Opfern Respekt zu erweisen, sondern auch, um aus der Geschichte zu lernen.

Der Unterrichtsgang zeigte, wie essenziell es ist, sich aktiv mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Er machte deutlich, dass Gedenken nicht nur eine historische Verpflichtung ist, sondern auch eine Mahnung für die Gegenwart und Zukunft. Die Schülerinnen und Schüler nahmen aus diesem Tag nicht nur Wissen, sondern vor allem ein Gefühl der Verantwortung mit: Verantwortung dafür, dass sich solch eine Unmenschlichkeit niemals wiederholt.

Autor: Ezra Sarikaya, Klasse 9.1

Besuch der Kölner Zentralmoschee

Im Februar sind die zwei Religionskurse des zehnten Jahrgangs der Gesamtschule Rheinbach unter der Leitung von Frau Löhr und Herrn Schmitt auf einen Ausflug zu der Zentralmoschee in Köln gefahren.

Bei der Ankunft wurden die Schüler*innen und Lehrerkräfte freundlich von der Tourleiterin empfangen. Sie informierte die Gruppe zunächst über die Geschichte der Moschee. Dann bekamen wir von ihr den Außenbereich gezeigt.

Anschließend wurden die Gruppe ins Innere der Moschee begleitet, wo alle ihre Schuhe in vorgesehene Schließfächer abstellen mussten. Danach versammelten sich alle im Zentrum, und die Tourleiterin erzählte uns über die verschiedenen Aspekte des Islam. Wir konnten ihr jederzeit Fragen stellen, die sie gerne beantwortete.

Nachdem die Tour beendet war, konnten die Schüler*innen und Lehrkräfte selbstständig die Moschee und anliegenden Gebäude, wie z.B. in einer Bibliothek, erkunden.

Unter der Moschee, im islamischen Zentrum, gab es Möglichkeiten sich mit Essen und Trinken zu stärken. So konnte u.a. Baklava probiert werden.

Autorin: Julina Meissner, Klasse 10.2

Gesamtschüler gewinnen beim Wettbewerb Jugend forscht

Insgesamt 32 Gruppen präsentierten Ende Februar 2025 ihre Projekte beim renommierten Wettbewerb Jugend forscht in Bonn.

Simon Bois und Shami Kambanda gelang es, mit einem reinen Recherchethema unter den vielen experimentellen Projekten einen Sonderpreis erlangen. Mit Unterstützung ihrer Physiklehrerin hatten sich die beiden Zehntklässler im Rahmen ihres Themas „intelligentes Leben im Weltall“ seit November letzten Jahres mit einem Vergleich der Lebensbedingungen auf der Erde und im Universum  befasst und ihre Ergebnisse – ebenso wie alle anderen Teilnehmer – einer fachkundigen Jury von Naturwissenschaftlern, Mathematikern und Technikern präsentiert.

Besonders aufregend war sicherlich, dass alle Teilnehmer ohne Unterstützung ihrer Mentoren, den kritischen Fragen der Jury Rede und Antwort stehen mussten.

Die Veranstaltung, die an der Universität Bonn in der Aula im Hauptgebäude stattfand, war geprägt von größter Wertschätzung der jungen Forscher. In einer der Ansprachen hieß es: „Wir sind hier, um unter den vielen Schmuckstücken die Juwelen zu finden.“

Alle Teilnehmer erhielten eine Tasse der Uni Bonn sowie einen Teilnehmerurkunde. Nur die Gewinner des ersten Preises gehen weiter in den Landeswettbewerb bzw. in den Bundeswettbewerb. Somit können die beiden Jungen zurecht stolz sein, dass sie den Sonderpreis in Form eines Fachzeitschriften-Jahresabonnements gewonnen haben.

Die Gesamtschule Rheinbach gratuliert herzlich!

Karneval 2025 – Gesamtschule Alaaf

Wie in jedem Jahr feierte die Gesamtschule Rheinbach auch in dieser Session als einzige weiterführende Schule der Stadt den Beginn der tollen Tage an Weiberfastnacht.

Gleich an zwei Standorten große Feiern mit allen Schüler*innen auszurichten stellte die Organisatoren vor große Herausforderungen, die dank des unermüdlichen Einsatzes von Abteilungsleiter Thomas Michels an der Villeneuverstraße sowie Lehrer Martin Bohle am Dederichsgraben zu meistern waren. Unterstützt wurden sie dabei durch die SV-Lehrer*innen Frau Giehl, Frau Goldhammer und Herrn Arzdorf. Ein abwechslungsreiches Programm stellten die Schüler*innen auf die Beine. Vom Quiz über Fragen zum Karneval, Salzbrezelwettessen, Kostümprämierung, Tanzdarbietungen, Gesang und Auftritten der Schülerband war alles vertreten, was für Stimmung sorgte. Die Tanzgarde Oberdrees und weitere Traditionsvereine machten der Gesamtschule Rheinbach ihre Aufwartung und sorgten so gemeinsam mit den Schüler*innen dafür, dass das rheinische Brauchtum in Rheinbach lebendig bleibt.

Den Abschluss der Party bildete eine gemeinsame Polonaise, in der alle fröhlich mitmachten, um danach gut gelaunt in die Karnevalstage zu starten.

Autorin: Inge Arandan

Jeder Jeck ist anders: Gesamtschule Rheinbach singt „Unser Stammbaum“ von den Bläck Föös

Infos zur Sekundarstufe I und zur gymnasialen Oberstufe

Unseren aktuellen Flyer mit dem Fächerangebot in der Sekundarstufe I sowie Informationen zur gymnasialen Oberstufe können Sie hier downloaden.

Echte Hingucker: Unsere Schul-Hoodies

Aktuelles

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  • Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar im Rheinbacher Rathaus
    Am zentralen Gedenktag zur Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz fand im Rheinbacher Rathaus die diesjährige Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus statt. In seiner eindringlichen Rede erinnerte der Landtagsabgeordnete Oliver Krauß an die unzähligen Opfer der Shoa und würdigte insbesondere die Schicksale jüdischer Bürgerinnen und Bürger aus Rheinbach und der Umgebung, […]
  • Besuch im WDR STUDIO ZWEI: Ein spannender Tag für den 10er Darstellen und Gestalten Kurs
    Am 19. Dezember 2024 hatte der 10er Darstellen und Gestalten Kurs unserer Schule die Gelegen-heit, gemeinsam mit den Fachlehrerinnen Frau Depping und Frau Löhr das WDR STUDIO ZWEI in Köln zu besuchen. Im Rahmen des Moduls „Fernsehen“ durften die Schüler:innen ein eigenes Vi-deomagazin erstellen und dabei tief in die Welt […]

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